Die Geschichte von Göpfert Maschinen erzählt von der Suche nach dem Besseren, nach einer Qualität, die mehr leistet.
Der junge Albin Göpfert besteht die Meisterprüfung. Als Maschinenbauer richtet er eine Werkstatt ein auf dem elterlichen Anwesen in Marktbreit. Er repariert Maschinen aller Art, schmiedet Geländer, fertigt Sitze für Schlepper. Und er investiert in den Ausbau der Werkstatt. Eine Kartonagenfabrik lässt ihre Betriebseinrichtung bei Albin Göpfert modernisieren. Ein erster Auftrag für eine Rill- und Schneidmaschine folgt.
Um zu sparen, investiert Albin Göpfert in eine einfache, billige Drehmaschine. Ein Fehler zunächst. Doch er macht einen Gewinn aus dieser Erfahrung: Fortan ist Qualität der einzige Maßstab.
Zehn Jahre später hat sich Albin Göpfert einen Namen gemacht. Kunden kommen immer wieder und es werden mehr. Eine neue Halle an der Mainleite in Marktbreit bietet neuen Freiraum.
Der junge Diplom-Ingenieur Karl F. Göpfert tritt in das Unternehmen ein. Ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte beginnt. Die sechs Mitarbeiter entwickeln und bauen innovative Maschinen. Und zwar anders als die etablierten Hersteller. Darum kommen immer häufiger Kunden mit individuellen Wünschen. Sie wollen Maschinen, die es so noch nicht gibt. Und die bekommen sie. In einer Qualität und Zuverlässigkeit, wie sie bis heute Markenzeichen sind. Der Anspruch „Mehr Maschine.“ zu liefern, ist gesetzt.
Siglinde Göpfert steigt ein ins Unternehmen. Die Ehefrau von Karl F. Göpfert ist heute Geschäftsführerin für die Bereiche Einkauf und Materialwirtschaft.
Die Gesellschaft BGM wird gegründet. Ein Projekt der Firmen Bahmüller und Göpfert für den Vertrieb von Inline-Anlagen. Karl F. Göpfert entwickelt den Jumbo-Slotter. Eine Maschine, die mit ihrem Erfolg am Markt die neue Gesellschaft antreibt.
Die erste EDV wird eingeführt mit PPS- und ERP-System. Die Zukunft kann kommen.
35 Jahre liegen jetzt hinter der Göpfert Maschinen GmbH. Fazit: Das Unternehmen ist angekommen an der Spitze. Die Auslieferung des damals weltweit größten Flexodruck-Slotters nach Australien mit einer Breite von 5,5 Metern unterstreicht den Anspruch nach außergewöhnlichen Maschinen und besserer Qualität.
Ein besonders innovatives Jahr: Eine neue zusätzliche Montagehalle beschleunigt die Produktion. Inline-Maschinen werden jetzt auch in den Breiten 2,4 m, 2,8 m und 3,6 m gebaut. Der Nonstop-Rill-Schneid-Automat wird entwickelt. Bis 1994 werden über 50 Trockenenden ausgeliefert, bestehend aus Kurzquerschneider, Rill-Schneid-Automat, Querschneider und Trockenend-Steuerung.
Ein CAD-System sichert mit neuer Präzision die Qualität.
Die Göpfert Boxmaker SRE Mini ist da! Kleine Formate und Serien in der Verarbeitung von Wellpappe werden damit noch wirtschaftlicher. Auch die Entwicklung des schnellsten Rill-Schneid-Automaten für einen Nonstop-Auftragswechsel bei der WPA bei 280m/min. ist ein voller Erfolg. Esther Göpfert, Dipl.-Ing. (FH), beginnt ihre Laufbahn im Familienunternehmen als kaufmännische Leiterin.
Elektromontage und Lackiererei erhalten mehr Platz in einer neuen Halle.
Mehr Platz auch für Montage, Lager und Verwaltung durch zusätzliche Räume und noch eine neue Halle.
Ein ausgezeichnetes Jahr: Der neuen Doppelrotationsstanze Evolution HBL wird der Golden Award for Technical Innovation der FEFCO verliehen.
Die Göpfert Maschinen GmbH feiert das 60jährige Jubiläum.
Die Mitarbeiterzahl steigt auf über 320.
Der Bau der neuen Montagehalle und des neuen Bürogebäudes beginnen.
© Fotografie W. Rößner
Der Bau der neuen Montagehalle ist fertig.
Die Mitarbeiterzahl steigt auf 375.